Bayrisches Staatsministerium Wohnen, Bau und Verkehr: Das Kunststück der Synergie
Die Sperrung eines großflächigen öffentlichen Raums ist immer eine problembehaftete Maßnahme, auch wenn es für eine Renovierung oder Sanierung notwendig ist. Für das Gebäude des Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr in München aus dem Jahr 1969 war eine umfangreiche energetische Sanierung notwendig. Dabei sollte auch eine Regenwasser-Versickerungsanlage neu erstellt werden, um trotz versiegelter Flächen das Oberflächenwasser zur Grundwasserversorgung zu nutzen. Noch dazu wurde festgestellt, dass die Tiefgarage unter dem gesamten Grundstück von Sickerwasser angegriffen war. Daher musste die vorhandene Außenanlage komplett abgetragen und mitsamt flächiger Tiefgaragenabdichtung neu gestaltet werden – und das in einem vorgegebenen Zeitrahmen.